SR-Fernsehen berichtet über AIS und Findalyze
Kurz vor Jahresende durften wir eine Redakteurin des Saarländischen Rundfunk samt Kamerateam in unseren Büroräumen in St. Ingbert willkommen heißen. Nicht nur durch den aufgrund seines Ausmaßes jüngst publik gewordenen Cybersecurity-Vorfall eines großen international agierenden Automobilzulieferers, u.a. in seinem saarländischen Werk, rückt das Thema Cybersicherheit mehr und mehr in die breite Öffentlichkeit.
Auch wenn es in diesem speziellen Fall “einen Großen” getroffen hat, ist es wichtig zu verstehen, dass eine Cyberattacke grundsätzlich jedes Unternehmen, unabhängig von Branche und Größe, treffen kann und in der Realität auch trifft. Die Angreifer gehen in den seltensten Fällen zielgerichtet vor. Mit Hilfe von automatisierten Scan- und Angriffsprogrammen werden Schwachstellen gefunden und ausgenutzt. Dabei werden in kürzester Zeit eine Vielzahl von Unternehmen angegriffen mit dem Ziel zu möglichst vielen auch “Zugang” zu erlangen. Ist der Zugang zu einem Unternehmen gefunden, wird diese von den Angreifern entweder selbst genutzt, z.B. indem mit Ransomware Teile des Systems verschlüsselt werden, um ein Lösegeld zu erpressen oder der Zugang wird an einen Dritten weiterverkauft.
Die Auswirkungen eines Vorfalls können, wie im o.g. Beispiel, katastrophal sein: temporär Produktionsausfall, Stillstand der Verwaltung, Kurzarbeit und ein schwerwiegender Imageschaden. Unternehmen müssen hier in Zukunft vermehrt ihrer Verantwortungen gegenüber Mitarbeitern, Partnern und Lieferketten gerecht werden und sich bestmöglich gegen potenzielle Cyberangriffe absichern.
Wir hoffen, dass wir mit dem Beitrag wieder das eine oder andere Unternehmen für das Thema IT-Sicherheit sensibilisieren konnten und bedanken uns beim SR für die gute Zusammenarbeit und den tollen Beitrag.